Hinweis

Beim nachfolgenden Artikel handelt es sich ausschließlich um eine Meinung / Quellensammlung des Autors (Paartherapeuten), die nicht durch schulmedizinische Studien gedeckt sein muss. Alle genannten Quellen und Produkte stehen in keiner wirtschaftlichen Beziehung zum Autor. Kein Verkauf, kein Vertrieb. 


Amethyst + Wärme = Turbo Therapie

Amethyst Infrarotmatten können zur Verbesserung der Mikrozirkulation und damit auch zur Steigerung der sexuellen Aktivität gute Dienste leisten.

Wärme sorgt für Entspannung und letztendlich für eine bessere Durchblutung, […] sowie zwangsläufig für mehr "Action" im Schwellkörper des Mannes. In Kombination mit der Penispumpe oder dem Penisring nach einer guten Stunde Amethystwärme, kann Mann, ACHTUNG Wortspiel, wieder spürbar mehr "kommen können". - Trotz Altagsstress und "Ermüdung".

Infrarotwärme kann zudem Depressionen lindern und viele Dinge mehr. - Ein echtes Multitalent unter den Infrarotwärmespendern ist die gemeine Amethyst Matte, die ich Ihnen hiermit ans Herz legen möchte. Meiner Meinung nach gehört die Amethyst Matte in jeden Haushalt. Ein Tag ohne Amethyst Matte ist zweifellos ein verlorener Tag. Für Frau und Mann, für Kind und Kegel.

In den meisten Amethyst Infrarotwärme Matten, die es preiswert bis teuer im Internet fast überall zu bestellen gibt, also auf eBay / Amazon / Alibaba etc.,  werden neben Amethyst vorrangig die folgenden Materialien verwendet:


1. Turmalin

Turmaline sind kristallisierende Borosilicate mit komplexer und variabler chemischer Zusammensetzung. Je nach Zusammensetzung, (oder Betrachtungswinkel), können Turmaline unterschiedliche Farben annehmen.

2. Monazit

Monazit gehört zu den Phosphaten (MePO4). Bei dem Metall (Me) handelt es sich um eine der seltenen Erden Lanthan (La), Cer (Ce), Neodym (Nd) oder Samarium (Sm). Nach Beobachtungen soll Monazit das Selbstwertgefühl und auch das Immunsystem stärken.


Der erholsame Effekt der Amethyst-Matte beruht auf zwei Wirkungen.

Die erste Wirkung beruht auf dem Material selbst, dem Amethyst (u.a. Bestandteilen). Dem Halbedelstein Amethyst wird zugesprochen, dass er negative Ionen erzeugt (Mindell 2016).

Was ist überhaupt ein Amethyst - Stein? Der Amethyst ist zunächst einmal ein violetter Kristallquarz. Chemisch handelt es sich bei Quarz um Siliciumdioxid (SiO2). Im Kristallgitter von gefärbten Quarzen finden sich zusätzliche Atome anderer Elemente wie Aluminium, Eisen, Titan, Kobalt oder Natrium. Beim Amethyst ist das Eisen für die violette Farbe verantwortlich. Die Farbzentren entstehen durch ionisierende Strahlung (Lehmann und Bambauer 1973). Bei in der Natur vorkommenden Amethysten erfolgte die natürliche Bestrahlung über einen Zeitraum von mehr als 100 Millionen Jahren, die an uns Menschen heute wieder bei Erwärmung des Heilsteins als Tiefeninfrarotwärme abgegeben wird. (Typ C Infrarotstrahlung mit einer Wellenlänge von 8 – 14 µm, die auch einem Teil des Sonnenspektrums entspricht.)

Der Gebrauch von Amethyst als Heilstein gegen Krankheiten wie Hautunreinheiten und Schwellungen wurde bereits von Hildegard von Bingen (1098–1179) in ihrem „Buch von den Steinen“ beschrieben (Riethe 1997).

Die zweite Wirkung beruht auf Wärme.

Wirkung von negativen Ionen

Ionen sind elektrisch geladene Teilchen. Die häufigsten negativen Ionen in der Luft sind CO3, O2 und O2 (H2O)n, die jeweils eine negative Ladung tragen. Positive Ionen kommen gewöhnlich als N2+ vor (Nedved et al. 2011).

2010 wurde an der Universität Jena eine Dissertation über „die Wirkung von positiven und negativen Ionen auf die menschliche Gesundheit“ geschrieben. Anhand einer umfangreichen Literaturrecherche wurden die Studien zum Thema ermittelt. Während einige Autoren der Studien zum Ergebnis kommen, dass Ionen eine große Wirkung auf den menschlichen Organismus haben, wird dies von anderen Autoren bestritten. Mit Fachleuten aus den Bereichen Umweltmedizin, Umweltchemie, Umweltbiologie, Umweltmikrobiologie und Soziologie wurden die Studien im Hinblick auf die wissenschaftliche Relevanz und Qualität beurteilt. Demnach zeigen einige relevante Arbeiten tatsächlich Wirkungen von Ionen auf (Hutter 2010). Die Wirkungen auf die Körperphysiologie zeigten sich in einer Reduktion des Pulses, der Rektaltemperatur und der Erschöpfungsrate nach körperlicher Belastung auf dem Fahrradergometer (Inbar et al. 1982). Die Wirkungen auf den Hirnstoffwechsel zeigten sich durch eine Effektivitätssteigerung und eine Beeinflussung der Verarbeitung akustischer Reize bei lernbeeinträchtigten Schülern (Morton und Kershner 1984).

In der vorgenannten Dissertation wurden nur Publikationen bis zum Jahr 2006 ausgewertet. Auch in neueren Publikationen wurden positive Effekte von negativen Ionen beschrieben.

In einer Studie wurden bei gesunden Probanden leicht aktivierende und kognitiv leistungssteigernde Effekte bei einer kurzfristigen Exposition von höheren Raumluftionenkonzentrationen festgestellt (Wallner et al. 2015). Bei Patienten mit saisonaler affektiver Störung (SAD) kam es nach Exposition mit negativen Ionen in hoher Dosis zu einer Linderung von Depressionen und den atypischen Symptomen der SAD (Bowers et al. 2017).

Allgemeine Informationen zur Infrarot Wärmeanwendung

Für verschiedene Erkrankungen ist die Wirkung der Wärmetherapie in hochrangigen medizinischen Fachzeitschriften gut belegt. Dabei liegen die Schwerpunkte in der Behandlung von Schmerzen.

Zudem sind bei einer Wärmetherapie kaum Nebenwirkungen zu erwarten. Selbst bei einer Ganzkörperhyperthermiebehandlung bis zu einer Temperatur von 41,4 °C rektal traten bei 46 Patienten, von denen die meisten an Krebs oder Prostatitis litten, nach insgesamt 479 Behandlungen keine schädigenden Nebenwirkungen auf (Heckel und Heckel 1979).


Behandlung von Schmerzen

In einer Übersicht wurden drei Effekte der Wärme aufgeführt, die zu einer Verringerung von Schmerzen führen (Chandler et al. 2002):

1. Hitze stimuliert die Thermorezeptoren in der Haut und im tieferen Gewebe. Dies kann die Schmerzen durch Schließen des Angusssystems im Rückenmark reduzieren.

2. Hitze reduziert Muskelkrämpfe durch Minimierung der Erregbarkeit und Verringerung der Spannung in den Muskel-Trigger-Punkten.

3. Durch das Erwärmen von Gelenken wird die Viskosität der Gelenkflüssigkeit vermindert, was eine schmerzhafte Steifheit während der Bewegung verringert und die Beweglichkeit erhöht.

Ferne Infrarotstrahlung ist ein Teilbereich des elektromagnetischen Spektrums, welches wegen seiner biologischen Effekte von besonderem wissenschaftlichen Interesse ist. Für verschiedene Erkrankungen stellt Infrarotstrahlung eine vielversprechende Behandlungsmöglichkeit dar (Vatansever und Hamblin 2012).

Nachgewiesen wurde die Wirkung von Infrarot-Strahlung zur Behandlung von Patienten mit Rückenschmerzen (Ansari et al. 2014, Ervolino und Gazze 2015, Gale et al. 2006). In einer vergleichenden Studie konnten Rückenschmerzen durch eine Wärmebehandlung sogar effektiver gelindert werden, als durch Schmerzmittel wie Ibuprofen (Nadler et al. 2002). Eine Wärmebehandlung erwies sich als vorteilhaft bei der Behandlung von milder Arthritis und nicht-entzündlichen rheumatischen Erkrankungen (Berliner 1999). Bei Patienten mit Schmerzen im Handgelenk (Michlovitz et al. 2004) oder in den Knien (Petrofsky et al. 2016) konnte diese durch Wärmebehandlung gelindert werden. Das Gleiche gilt für Patienten mit Fibromyalgie (Matsushita et al. 2008, Matsumoto et al. 2011). Auch chronische Schmerzen lassen sich durch eine Wärmetherapie mit Ferninfrarot lindern (Masuda et al. 2005a). Bei einem Patienten mit starken Phantomschmerzen nach Amputation oberhalb des Knies konnten diese durch Ferninfrarot-Strahlung stark vermindert werden (Huang et al. 2009).


Behandlung von weiteren Erkrankungen


Restless Legs

Siehe meine Informationen dazu.


Hautkrankheiten

Hautkrankheiten wie Warzen lassen sich durch lokale Erwärmung erfolgreich behandeln (Stern und Levine 1992).


Koronare Herzkrankheit

Eine Wärmetherapie führt zu einer Erweiterung der Gefäße. Dabei kann die Wärme durch Eintauchen in heißem Wasser (Brunt et al. 2016) oder in Form von Wärmestrahlung in einer Sauna (Imamura et al. 2001) zugeführt werden. Bei Patienten mit Hypertonie konnte der Blutdruck unter milder Infrarot-Hyperthermie gesenkt werden (Siewert et al. 1989). Durch die Wärme verbessert sich die Funktion der Gefäße [...] und der Blutfluss wird erhöht (Shui et al. 2015). Entsprechend stellt die Anwendung von Wärmetherapie oder lokaler Thermotherapie einen therapeutischen Ansatz zur Behandlung von Herzinsuffizienz dar (Weber und Silver 2007). Gleichzeitig erhöht sich durch die Behandlung mit Ferninfrarot-Strahlung die Lebensqualität (Sobajima et al. 2015). Bei medikamentös behandelten Patienten mit chronischer Herzinssuffizienz verbessert eine zusätzliche Behandlung mit Ferninfrarot-Strahlung die Werte der Patienten (Tei et al. 2016).

Menschen mit Herzbeschwerden sei auch noch ein bis zwei Blicke auf den Wirkstoff Strophanthin empfohlen:

Das Online-Magazin "Lebensfreude AKTUELL" berichtet sehr ausführlich über das zu Unrecht in Vergessenheit geratene Medikament. Zum Artikel geht es hier weiter... | Unbedingt lesen!

Ich persönlich nehme seit einiger Zeit jeweils 1 Stunde nach den Mahlzeiten eine MAGENSAFTRESISTENTE Kapsel (3 mg) ein. Auf Privatrezept kosten 100 Stück in Deutschland ca. 82 Euro. (Stand Anfang 2020.) Strophanthin wird von den meisten Krankenkassen in der Regel nicht erstattet. Fun Fact: Strophanthin soll auch bei Restless Legs eine gewisse Linderung verschaffen. - Eine für mich perfekte "Nebenwirkung". (Seit März 2020 bekomme ich das Medikament auf Kassenrezept verschrieben. Beharrlichkeit lohnt sich!)

Das sollte auf dem Rezept stehen, damit es in einer "Strophanthin - Apotheke" für Sie hergestellt werden kann: G - Strophanthin 3 mg / Mannitol Q.S. MR Kapseln. Die Lieferung auf Rezept erfolgt per Post. 

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Lungenerkrankungen

Patienten mit schwerer chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) wurden mit Ferninfrarot-Strahlung behandelt. Dadurch verbesserte sich die kardiale Funktion, die pulmonale Hypertonie bei Belastung sowie die Lebensqualität (Umehara et al. 2008).


Diabetes

Bei Diabetern reduziert sich durch eine lokale Stimulation mit Ferninfrarot-Strahlung der oxidative Stress (Kawaura et al. 2010). Außerdem werden der Cortisolspiegel und der Blutzuckerspiegel signifikant gesenkt (Ryotokuji et al. 2013). Deshalb wird angenommen, dass sich die Reaktion auf Insulin verbessert (Shui et al. 2015).


Niereninsuffizienz

Wenn Patienten eine Dialyse benötigen, stellt eine arteriovenöse Fistel den häufigsten Zugangsweg dar. Allerdings ist dabei oft der Blutfluss gestört. Der Blutfluss kann mit einer Ferninfrarot-Therapie verbessert werden (Lin et al. 2007, 2013).


Chronisches Erschöpfungssyndrom

Auch Patienten mit chronischem Erschöpfungssyndrom (CFS) wurden mit Ferninfrarot-Strahlung behandelt. Deren Beschwerden wurden dadurch gelindert (Masuda et al. 2005b, 2007).


Krebs

Siehe meine Informationen dazu (unterhalb der Quellenangaben) im unteren Drittel dieser Seite. 


Stress abbauen mit der Infrarotmatte

Dass Kälte bzw. Körper-Untertemperaturen von unter 35,5° C den Organismus anspannen und Stressreaktionen verursachen, wurde vom Heilpraktiker und 37 Grad Autor Uwe Karstädt in zahlreichen Publikationen hinreichend erörtert. [*1].

Die einfachste Art einer Untertemperatur zu begegnen, kann bereits durch entsprechende Kleidung oder Wärmedecken erfolgen. Selbst während und nach einer Narkose, bei der die Temperaturregulation des Körpers gestört wird, ist der Einsatz von Wärmedecken sinnvoll. [www.medicoconsult.de/temperaturregulation-des-koerpers/#Beeinflussung-der-Temperaturregulation-des-Krpers].

Als besonders hilfreich (und gleichsam nachhaltig) wird zur schnellen Erwärmung des Körpers von Karstädt und anderen die Infrarot-Matte empfohlen.[*2] Die Infrarotstrahlung [der Amethyst Matte] reduziert die [vom untertemperierten Körper ausgeschütteten] Stresshormone bis zu 78% und beruhigt in überschaubarer Zeit das parasympathische Nervensystem. {Umgangssprachlich eher als Ruhenerv bekannt.} [*1 und *2 Heilpraktiker Uwe Karstädt, www.biomat-shop.de/produkt/biomat-amethyst-professional].

Letztes Update: 30.06.2020


Literatur

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Yoshimizu N (2009) The fourth treatment for medical refugees. Thermotherapy in the new century. Rich Way International, Inc, Honolulu, HI (deutsche Übersetzung unter https://www.bio-mats.com/docs/BM4thTxGermanBook.pdf)


Unterstützende Behandlung von Krebs

Auch in der Krebsforschung findet die Thermotherapie Beachtung. In der medizinischen Literaturdatenbank PubMed finden sich weit mehr als 1000 Studien zu diesem Thema. Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) hat die wichtigsten Informationen zur Behandlung von Krebs mittels Hyperthermie zusammengestellt. Hyperthermie bedeutet Überwärmen des Körpers oder einzelner Körperteile. Bereits seit über 100 Jahren wird versucht, Krebs durch Überwärmen des Tumorgewebes zu behandeln. Anders als beim Fieber wird dabei dem Patienten von außen Wärme zugeführt. Die erhöhte Temperatur soll die Wirksamkeit einer Chemotherapie und/oder Strahlentherapie verstärken. Die Hyperthermie gehört bisher nicht zu den Standardverfahren gegen Krebs (DKFZ 2013).

Es existieren verschiedene Varianten der Hyperthermie-Behandlung (DKFZ 2013):

Lokale oder Oberflächen-Hyperthermie: Nur der betroffene Bereich wird von außen durch Ultraschall, Radio- oder Mikrowellen erwärmt.

Regionale (Tiefen-) Hyperthermie: Nicht nur der eigentliche Tumor, sondern größere Körperregionen werden erwärmt. Die Erwärmung erfolgt mit einem sogenannten Ringapplikator, der elektromagnetische Wellen erzeugt.

Hyperthermie mit magnetisierbaren Nanopartikeln: Es werden dem Patienten Nanopartikel aus Eisen verabreicht, die sich im Tumorgewebe anreichern und über ein elektromagnetisches Feld erwärmt werden.

Ganzkörperhyperthermie: Der gesamte Körper wird erwärmt. Früher geschah dies durch heißes Wasser oder flüssigkeitsgefüllte Polster oder Decken. Heute kommt auch die Überwärmung mit elektromagnetischen Wellen oder Infrarot infrage (DKFZ 2013). Als besonders vorteilhaft hat sich die Erwärmung mit einer Heizmatte aus Amethyst herausgestellt, die ebenfalls Infrarotstahlung abgibt (Yoshimizu 2009).

Der Effekt der Hyperthermie bei der Behandlung von Krebs beruht darauf, dass Tumorzellen besonders hitzeempfindlich sind. Bei lang andauernder und/oder wiederholter Hyperthermiebehandlung bilden diese Zellen bei Temperaturen von etwa 41-43 °C sogenannte Hitzeschockproteine (HSP). Die HSP werden von den Abwehrzellen des Immunsystems erkannt, sodass die Krebszellen selektiv zerstört werden können (Koch 2016/2017).

In Versuchen wurde gezeigt, dass Temperaturen von mindestens 42,5 bis 43°C über einen Zeitraum von etwa 40 bis 60 Minuten nötig sind, um Krebszellen abzutöten. Bei niedrigeren Temperaturen sind längere Behandlungszeiten angebracht. Hyperthermie wird heute meist zusätzlich zur Bestrahlung und Chemotherapie eingesetzt. In klinischen Studien konnte eine verstärkende Wirkung der Hyperthermie beobachtet werden (DKFZ 2013).

Eine lokale Hyperthermie eignet sich besonders bei lokal begrenzten und tiefer liegenden Tumoren und Metastasen. Koch (2016/2017) nennt dabei folgende Tumorarten:

Brust- und Unterleibskrebs,

Lungen- und Lebertumoren bzw. Metastasen,

Magen-, Darm- und Blasenkrebs,

Hirntumoren,

HNO-Tumoren,

Lymphknoten-Metastasen und örtlich begrenzte Lymphome,

Sarkome aller Art,

Prostatakrebs,

Knochenkrebs und Knochenmetastasen und

Hautkrebs.

Viel Erfahrung mit der Thermotherapie zur Behandlung von Krebs hat der japanische Krankenhausdirektor Nobuhiro Yoshimizu gesammelt. Er beschreibt seine Erfahrungen in seinem Buch „Die vierte Methode der Krebsheilung“ (Yoshimizu 2009). Die ersten drei etablierten Methoden sind Chirurgie, Strahlenbehandlung und Chemotherapie. Es werden eine Reihe von Fällen vorgestellt, bei denen der Krebs mit den etablierten Methoden und Unterstützung der Thermotherapie als vierter Methode geheilt wurde. Eine Thermotherapie kann die etablierten Methoden nicht ersetzen, verstärkt jedoch deren Wirkung (Yoshimizu 2009). So konnten in klinischen Studien im Vergleich zu einer reinen Chemotherapie eine signifikante Verbesserung der lokalen Tumorkontrolle und ein Anstieg der krankheitsfreien Überlebenszeit erreicht werden (Lindner und Issels 2010). Die Wirkung der Thermotherapie beruht darauf, dass das Immunsystem durch höhere Körpertemperatur gestärkt wird. Auf der anderen Seite reagieren Krebszellen empfindlich auf Wärme. Schließlich werden bei Wärme auch sogenannte HSP (heat shock proteins) aktiviert, welche zusätzlich das Immunsystem stärken. Auf der Suche nach einer einfachen Möglichkeit die Körpertemperatur zu erhöhen, wurden gute Erfahrungen mit Heizmatten aus Amethyst gemacht (Yoshimizu 2009).

Literaturhinweise

DKFZ (2013) Hyperthermie zur Behandlung von Krebs. www.krebsinformationsdienst.de/behandlung/hyperthermie.php

Koch L (2016/2017) Thermotherapie. Eine alternative Krebsbehandlung. Praxis-Magazin 33(12/2017,1): 16-23

Lindner LH, Issels RD (2010) Stellenwert der Hyperthermie im Rahmen der medikamentösen Tumortherapie. Der Onkologe 16(11): 1063-1071

Yoshimizu N (2009) The fourth treatment for medical refugees. Thermotherapy in the new century. Rich Way International, Inc, Honolulu, HI (deutsche Übersetzung unter https://www.bio-mats.com/docs/BM4thTxGermanBook.pdf